Bernadetta Grabias ist eine wahre Meisterin des Belcanto. Sie besitzt eine hervorragend geschulte, klangvolle Stimme, die zwar dunkel gefärbt ist und doch zugleich voller Licht erscheint. Ihr Legato ist makellos und ihre Koloraturen klingen natürlich. Sie singt mit einem schönen, runden und konzentrierten Ton und setzt dabei vorsichtig das Vibrato ein. Ihre Atemtechnik ist phänomenal und die Intonation einfach schön. Was besonders wichtig erscheint, sie agiert sie mit ihrer Stimme, die heute in Tausend Frabtönen erstrahlte. Mal leuchtete sie auf und wurde leicht (andere Sänger könnten von ihr die Kunst des Leggiero lernen) mal verdichtete sie sich, wurde schwach, gräulich gefärbt, fast ein wenig heiser.
Ihr Gesang wurde von einem intelligenten Spiel begleitet, ohne Übertreibungen und voller innerer Glut und Emotionen

Marcin Bogusławski (marcinboguslawski.blogspot.pl) – “Anna Bolena”

 

Die Mezzosopranstimme von Bernadetta Grabias besitzt einen edlen Klang mit einer interessanter Färbung und einer natürlichen und ausgewogenen Stimmemission. In ihre Rolle legte sie eine Fülle an Emotionen und eine hervorragend einstudierte Ausdruckskraft auf einer breiten Gefühlsskala hinein.

Adam Czopek (maestro.net.pl) – “Anna Bolena”

 

Eine angenehme Überraschung war die hervorragende Darbietung der jungen Bernadetta Grabias als Giovanna (Jane Seymour).
Ihr wohlklingender Mezzosopran klang über alle Maße schön und die vielen technischen Schwierigkeiten überwand sie mit imponierender Leichtigkeit. Die von ihr kreierte Rolle bestach durch suggestive Natürlichkeit und Ausdrucksstärke.

Józef Kański (Ruch Muzyczny) – “Anna Bolena”

 

Voix plus mure et technique plus affinee chez Bernadetta Grabias, 25 ans: la mezzo polonaise seduit la salle avec un air „d’Oberto” de Verdi, qu’elle joue autant qu’elle ne le chante. Le defaut, confirme dans une excellente „Adelaide” de Beethoven, serait meme un peu de surjouer.

“La Libre Belgique”